Wieso brauchen Websites starken Kontrast?
Scrollen, surfen, liken, posten: Knapp 1,2 Mio. blinde und sehbehinderte Menschen in Deutschland (Stand 2005) sind auch heute im Internet mit vielen Barrieren konfrontiert. Im Rahmen der diesjährigen #wochedessehens2023 wollen wir aufzeigen, wieso kontraststarke Websites zu einem barrierefreien Internet beitragen. Die Grafik zeigt, was für einige Menschen trotz Sehbehinderung noch erkennbar sein kann.
Das Beispiel lässt erkennen, wie starke Kontraste und viel Weißraum Menschen mit Sehbehinderung helfen können, sich auf einer Seite zu bewegen und sich zu orientieren. Ziel bei der Gestaltung einer Webseite sollte daher sein, dass diese ohne eine Umstellung auf Graustufen gut erkennbar ist und so die Bedürfnisse sehbehinderter und blinder Menschen integriert werden. Dazu zählt unter anderem das Vermeiden von kontrastarmen Farbkombinationen wie weiß und gelb oder Farben, die für Menschen mit Formen von Rot-Grün-Schwäche problematisch sind.
Wahre Integration von Menschen mit Behinderung bedeutet, mit allen Richtlinien, Standards und Bedürfnissen vertraut zu sein und eng mit unseren Kund:innen wie dem Zentrum für bewegte Kunst e.V. zusammen zu arbeiten.
Mehr zur Woche des Sehens und dem diesjährigen Motto
„Augen als Fenster zur Welt“ gibt es hier.
Hier geht es zum LinkedIn-Artikel.
Gregor C. Blach
Managing Partner