„Über Zoom entsteht mehr Unternehmenskultur als an jeder Kaffeemaschine im Büro. Davon bin ich überzeugt. 

Denn während ich an der Kaffeemaschine immer derselben Handvoll von Kolleg:innen begegne, kann ich dank Videokonferenzen an zahlreichen Kaffeeplauschen weltweit teilnehmen.

Von unseren rund 500 Sprykees arbeiten 90 Prozent komplett remote – wann, wo und so viel wie sie wollen. Statt aufs tägliche Treffen im Büro setzen wir auf einzelne Begegnungen, auf mehrtägige Teamevents. Hier lernen wir uns in kurzer Zeit viel intensiver kennen, als im Vorbeigehen auf Bürofluren. 

Wir machen das nicht aus reiner Nächstenliebe. Nicht nur unsere Mitarbeitenden profitieren von der Flexibilität, sondern auch wir als Unternehmen. Da wir nicht auf Orte festgelegt sind, können wir global hiren, aus einem viel größeren Pool an Talenten. Und ein gut ausgestatteter Arbeitsplatz kostet in Berlin pro Person bis zu 10.000 Euro im Jahr – für dasselbe Geld kann ich drei Remote-Arbeitsplätze perfekt ausstatten.

Trotzdem haben meine Kollegin Elise Müller und ich mit „Ja“ geantwortet, als wir von brand eins für die aktuelle Ausgabe gefragt wurden, ob Unternehmen Orte brauchen.

Unternehmen brauchen Orte. Aber keine Legebatterien, wo jede:r im Stillen vor sich hin brütet. Sondern eine Art Campus, eine räumliche Visitenkarte, wo Kund:innen und Partner:innen empfangen werden und sich ein Bild von Spryker machen können. Und wo wir im Team für Workshops, Gemeinschaftsarbeit und Events zusammenkommen können. 

Ein Unternehmen braucht nicht viele Begegnungen. Es braucht gute Begegnungen.“