Brexit: Auswirkungen auf die Logistikbranche
Im März 2017 hat die britische Regierung den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union erklärt. Im Januar 2021 ist Großbritannien dann auch aus der EU-Zollunion und dem Binnenmarkt ausgetreten. Die Auswirkungen kriegen Unternehmen noch heute zu spüren.
Was hat sich in der Logistikbranche seitdem geändert? Vor dem Brexit konnten Waren von einem EU-Land problemlos in ein anderes transportiert werden. An den Grenzen wurden keine Zölle erhoben und die Verzögerungen waren minimal. Nun versteuern sich nicht nur die Waren, sondern auch die Kosten für den Transport und der Zeitaufwand sind erheblich gestiegen. Alle Güter müssen formell deklariert und von Behörden überprüft werden, was zu langen Wartezeiten führt. Das hat bspw. zur Folge, dass der Handel von schottischen Meeresfrüchten mit der EU komplett zusammengebrochen ist, da die Produkte bis zur Ankunft verdorben sind.
Trotz allem kann der Brexit für viele Unternehmen durch erhöhte Flexibilität auch eine Chance darstellen Lieferketten krisensicherer zu gestalten.
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Florian Seikel
Managing Director
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