Gerade die Innenstädte und Ballungsgebiete sind ein Knackpunkt, wenn es darum geht, wie wir Lieferverkehre und Emissionen bei konstant steigenden Sendungszahlen reduzieren können. Unser Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) hat in einer Studie jetzt das Potenzial und die Grenzen des ÖPNV für die Paketlogistik auf der Letzten Meile untersuchen lassen, v.a. im Hinblick auf das Thema Nachhaltigkeit. Dazu haben die Autor*innen Prof. Dr. Ralf Bogdanski und Cathrin Cailliau Interviews mit verschiedenen Expert*innen aus KEP-Unternehmen sowie von ÖPNV-Anbietern geführt und ausgewertet. Ich kann euch einen Blick in die Studie nur empfehlen: https://lnkd.in/df_nnkCF

Auch wir erproben bei Hermes immer wieder Alternativen zur klassischen Paketzustellung. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Logistiktram“ haben wir 2019 gemeinsam mit der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF) in Frankfurt die Integration der Straßenbahn in die Sendungszustellung getestet. Das war ein spannender Pilot, aus dem wir ebenfalls Vorteile sowie Herausforderungen für diese Art des Pakettransports erkannt haben. Um den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen, müssen wir – auch in der Paketlogistik – immer mehr um die Ecke denken, kreativ werden und auf den ersten Blick vielleicht eher ungewöhnliche Wege gehen. Deshalb bin ich gespannt, wie es in Sachen integrierter KEP-ÖPNV-Verkehr im Personen-Güter-Mischbetrieb weitergeht.