Die Grünen in NRW haben in ihrem Wahlprogramm einen Paketbox – Anschluss für alle Haushalte bis 2030 vorgeschlagen! Das ist ein Vorschlag, der auf Fakten basiert ist und den man konkret umsetzen kann.
In 2021 wurden in Deutschland ca. 3,15 Milliarden B2C Pakete zugestellt.
Dieses Volumen wird sich in den nächsten 10 Jahren verdoppeln oder verdreifachen.
Mit Paketboxen würde mehrfache bzw. individuelle Fahrten, um Pakete zuzustellen oder zur Packstation / zum Paketshop vermieden.
Die Möglichkeit, Retouren über Paketboxen zurückzusenden, spart ebenfalls viel CO2. (Der Paketzusteller nimmt es auf seiner Tour mit!)
Für eine kurze Fahrt zu einer Paketstation (600m hin und 600m zurück) mit einem mittelgroßen Auto wird dagegen 59,7g CO2 zusätzlich erzeugt.
Bei größerer Entfernung entsprechend mehr.
Für die genannten Fahrten würden allein 406.208.250 Kg CO2 pro Jahr eingespart werden, wenn Paketboxen am Wohnort vorhanden wären!
Wir denken, dass dies eine vorsichtige Kalkulation ist. Auf dem Land ist der nächste Paketshop schnell 4 oder 5 km entfernt, d.h. die Einsparung ist viel größer.
SCHÖNE NEBENWIRKUNG: Wenn die Fahrer nur in Paketboxen zustellen würden, können sie ca. 30% mehr Pakete pro Tag zustellen und die Zustelldienstleister benötigen damit weniger Fahrzeuge insgesamt! Einezusätzliche signifikante CO2 Reduktion.
Gleichzeitig wollen wir auch darauf hinweisen, dass wir Verbraucher mit unserem Verhalten sehr viel für die Reduzierung der CO2 Emissionen beitragen können. Wenn man zu Fuß oder mit Fahrrad zur Paketstation oder zum Paketshop fährt ist jede Fahrt CO2 frei!
Paketboxen für jeden Haushalt oder am Arbeitsplatz können also die Emissionen signifikant reduzieren und den Verkehr entzerren.
So wie es heute bei Briefen ist. Wer würde auf die Idee kommen, seine Briefe von verschiedenen Stationen und Shops abzuholen?
Dafür gibt es den Briefkasten. Der Briefkasten von morgen ist eine Paketbox am Wohnort.
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Jesper Okkels
Founder