Simona Kijonkova – Gründerin von Packeta im Interview

Einen wunderschönen Weltfrauentag wünschen wir von Packeta! Unsere Geschäftsführerin hat uns anlässlich dieses Tages ein paar Fragen beantwortet.
Packeta wurde im Jahr 2010 in Tschechien von Simona Kijonkova gegründet, die mit der Qualität bestehender Lieferdienste unzufrieden war. Ihr Ziel: Ein Logistikdienstleister, der ganz auf die Bedürfnisse von Online-Shops ausgerichtet ist.
Wie frau sich in der Männerdomäne Logistik erfolgreich durchsetzen kann? Dazu gibt Kijonková anlässlich des Internationalen Tags der Frauen einige persönliche Einblicke in ihren Weg als Unternehmerin.
🔺 Der Weg des Unternehmertums 🔺
Die ersten Jahre von Simona Kijonkovás Karriere waren turbulent. Obwohl sie alles mitbrachte, was Basis einer erfolgreichen Geschäftsfrau sein sollte – Schulausbildung, Studium, Auslandserfahrung, Berufserfahrung und angespartes Startkapital – ging ihr erstes Unternehmen Konkurs. Aber auch eine Karriere in einem bestehenden Unternehmen brachte Tücken, oder vielmehr: Vorurteile mit sich: Mit nur 26 Jahren war sie Mitglied der Geschäftsleitung in einem Beratungsunternehmen. „(…) Es hat mich Monate gekostet zu beweisen, dass ich dort hingehöre“, erinnert sich Kijonková.
Von diesen Rückschlägen gestärkt gründete die Unternehmerin in ihrem Wohnzimmer das nächste Projekt: Packeta. Sie lernte Programmieren und entwickelte eine IT-Plattform, die als Basis des heutigen Geschäfts gilt. Zu Beginn arbeiteten ein paar Dutzend Partner mit Packeta zusammen. Heute kann das Unternehmen mehr als 32.000 Online-Shops, über 10.000 Abholstellen in ganz Europa, Versand in 34 Länder und zahlreiche Filialen weltweit vorweisen.
🔺Das persönliche Erfolgsrezept 🔺
Seit zwölf Jahren leitet Kijonková nun die Packeta Group. Im Hinterkopf behält sie stets eine großmütterliche Einschätzung zum Unternehmertum: Der Fisch stinkt vom Kopf. Damit es bei Packeta nicht zu stinken beginnt, legt sie als Führungskraft viel Wert auf die Qualität der Unternehmensführung. Das beinhaltet unter anderem die Themen Vielfalt und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Als zweifache Mutter musste Kijonková selbst lernen, Beruf- und Privatleben zu vereinbaren. Das ermöglicht sie daher auch ihren Mitarbeitenden.
Auch hinsichtlich Diversität möchte die Gründerin und CEO Vorbild und Motivatorin sein: „Es wird immer Zweifler geben, aber das Wichtigste ist, dass man sich nicht von den Worten ‚Ich hab’s dir ja gesagt‘ aufhalten lässt. (…) Wenn Sie eine Idee haben, zögern sie nicht! Starten Sie Ihr Unternehmen jetzt.“
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