„Logistikimmobilien und deren Entwicklung“

Ausgangslage

Die fortschreitende Digitalisierung der Logistik und des Transports, sowie die damit verbundene
frühzeitige Individualisierung der Waren, nach den Bedürfnissen der Endkunden, macht eine
Anpassung der technischen und baulichen Rahmenbedingungen unumgänglich.
Sowohl die Intralogistik als auch die Extralogistik werden sich den geänderten gesetzlichen und
regulatorischen Rahmenbedingungen stellen müssen um fortan wettbewerbsfähig sein zu
können.

Neues Arbeitsgremium

Die logistik-natives© stellen sich den bestehenden Herausforderungen. Ein eigenes
Arbeitsgremium wird geschaffen, um sich den Veränderungen zustellen, die auf die Planung,
Errichtung und Anpassung von Immobilien in der Logistik und im Transport zukommen.
Wurden bereits von COVID-19 etwa 15% des gesamten Einzelhandels in den führenden
Handelsnationen der EU digital abgewickelt, wird sich dieser Wert in den kommenden Jahren
deutlich erhöhen. Waren und Dienstleistungen werden zunehmend digital disponiert (C2B), in der
Folge hergestellt und konsolidiert transportiert (B2B) und schlussendlich, nach den Vorgaben der
Konsumenten, zugestellt (B2C).
Die damit verbundenen Investitionen in die Infrastruktur erfordern informierte
Entscheidungsträger. Der zumeist mittelfristige Investitionshorizont, gemessen an den
anstehenden Veränderungen erfordern Flexibilität bei höchst möglicher Planungssicherheit.

Arbeitsinhalte

Die Realisierung der Vorgaben des „GREEN DEAL“ der EU stehen in Widerspruch zu der Tatsache,
dass in Europa die meisten Abfälle im Bausektor generiert werden. Nachhaltigkeit muss in
Entwicklung, Gestaltung und Anpassung von Immobilien in Logistik und Transport höchste
Priorität erhalten.
Zweistellige Wachstumsraten in Teilbereichen des digitalen Handels erfordern zunehmend
modulare Konzepte, sowohl für die Disposition der Waren als auch die Administration der
Geschäftstätigkeiten.
Beispiele aus den letzten Wochen und Monaten:
– Logistikimmobilien und deren Entwicklung wird zusätzlich durch Förderungen von
Amazon (zunächst in Deutschland und für Ballungsgebiete) weiter in den Fokus gerückt.
Jene die von Amazon gefördert werden, brauchen nachhaltige Konzepte, die in weiterer
Folge auch auf Dritte Nachfrager angewendet werden können.

– Ähnlich wie in einigen US- Großstädten, werden Austauschplätze in den Innenstädten
zwischen Konsumenten, die digital Waren gekauft haben und Händlern (stationärer
Handel eingeschlossen) zunehmend nachgefragt. Dabei werden teilweise ungenutzte
www.logistic-natives.de
Flächen in Städten als Zustelllager und ehemalige Verkaufsflächen als „Click & Collect“
„Smart City -“ ebenso wie „Smart Country- Konzepte“ entwickelt.

– Mit dem Weltpostverein, der World-Free-Zone-Organisation und 4PX (fulfilment part of
Alibaba) haben wir zwischenzeitlich auch die Konzeptnote zur Umgestaltung der
Zollfreizonen in Ecommerce (B2C) Zentren innerhalb des Weltpostvereins annähernd
fertig gestellt. Damit soll die Umgestaltung von B2B auf B2C Zollfreizonen, einschließlich
neuer Logistikstrukturen vorbereitet werden.

Für diese Beispiele gilt, die neu entstehenden Logistikimmobilienkonzepte Antworten auf die
anstehenden Herausforderungen der nächsten 2, 5 und 10 Jahre bieten müssen. Dazu sollen auch
die Arbeiten in der nationalen, europäischen und internationalen Normung1 beobachtet und
analysiert werden.
Die Mitglieder der logistic-natives© erhalten nicht nur einen Mehrwert, sondern bleiben auch
über den Letztstand der gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen informiert.
Über die Rahmenbedingungen hinaus, soll auch eine individuelle Betreuung möglich sein.
Experten sollen die Sicherheit bieten, morgen oder in der nahen und fernen Zukunft unsere
Mitglieder auch bei anstehenden Investitionsentscheidungen nicht allein zu lassen. Damit sind die
logistc-natives© auch in der Lage Lösungen zu begleiten.